Fruchtschäden mit Licht aufspüren
Außen glänzend, innen braun: Bislang musste man einen Apfel aufschneiden, um Probleme der innneren Fruchtqualität zu entdecken. Das könnte sich in Zukunft ändern. Fachleute der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) arbeiten an einer neuen Methode, die mittels Licht innere Schäden bei Äpfeln erkennen soll. Damit könnte künftig jeder Apfel vor der Vermarktung einfach und effizient überprüft werden.
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Bräunlich verfärbtes Fruchtfleisch bei glänzender Fruchtschale ist nicht ohne Weiteres zu entdecken. Solche Qualitätseinbußen können verschiedene Ursachen haben. Feststellen lassen sich derartige Schäden vor dem Verkauf nur stichprobenhaft. Doch dabei findet man längst nicht alle schadhaften Äpfel. Künftig könnte eine zerstörungsfreie Methode hier für Abhilfe sorgen. Angeregt durch Arbeiten von Neuseeländern prüfen Experten der Forschungsanstalt ACW eine neue Messmethode. Gefahndet wurde zunächst einmal nach der Kernhausbräune bei Braeburn. Dazu werden die Äpfel mit Infrarotlicht beleuchtet. Das Licht dringt in die Frucht ein und ein Sensor erfasst das Licht, das vom Fruchtinnern zurückgeworfen wird. Daraus ergibt sich ein Messwert, der...