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Weltbodentag

Heuwirtschaft schützt Dauergrünland

Am 5. Dezember ist Weltbodentag. An diesem Tag soll auf die weltweite Bedeutung der natürlichen Ressource Boden aufmerksam gemacht werden. Dabei rückt er den Boden als Grundlage für Ernährung, Umwelt und Klima in den Fokus. Anlässlich des Weltbodentags weist die ARGE Heumilch (Arbeitsgemeinschaft Heumilch) auf ihre Milchproduktion aus Dauergrünland hin.

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Heuwirtschaft trägt zum Erhalt von Dauergrünland bei und leistet damit einen Beitrag zum Schutz des Ökosystems. 
Heuwirtschaft trägt zum Erhalt von Dauergrünland bei und leistet damit einen Beitrag zum Schutz des Ökosystems. ARGE Heumilch
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Gesunde Böden spielen für den Klimaschutz und die Artenvielfalt eine wichtige Rolle, denn sie sind Lebensraum, speichern Wasser und Kohlenstoff und liefern Energie und Rohstoffe. Durch die zunehmende Verbauung und die damit verbundene Versiegelung gehen wertvolle Böden und deren Funktionen für die Umwelt verloren und beeinträchtigen das Ökosystem enorm.

Boden – eine begrenzte Ressource

Auch ein Umbruch von Grünland zu Ackerflächen hat bereits Auswirkungen auf die Umwelt, da dabei eine große Menge CO2 in die Atmosphäre tritt und die Bodenbearbeitung zum Humusabbau führt. „Umso wichtiger ist es, unsere Wiesen, Weiden und Almflächen als eine kostbare und begrenzte Ressource zu betrachten, die es zu schützen gilt“, meint Markus Fischer, Vorsitzender der ARGE Heumilch Deutschland.

Milch aus Dauergrünland

In der Landwirtschaft in Europa werden Nutztiere immer mehr zum Nahrungskonkurrenten des Menschen. So werden bereits über ein Drittel der weltweiten Ackerflächen für die Gewinnung von Futtermitteln wie Soja oder Mais genutzt. Damit für tierische Futtermittel nicht noch mehr Flächen beansprucht werden, fordern Agrarwissenschafter verstärkt eine nachhaltigere Milcherzeugung aus dem Grünland.

Dieses Umdenken entspricht dem Prinzip, nach dem Heumilchbäuerinnen und
-bauern bereits seit Generationen wirtschaften. Heumilch zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens 75 Prozent der Energie- und Proteinversorgung der Milchtiere aus Gras und Heu stammen. Die Qualität des Bodens spielt hierbei eine zentrale Rolle. Durch wenige angepasste Schnitte und schonende Düngung wird nicht nur die Bodenfruchtbarkeit gesteigert, sondern auch das Bodenleben gefördert. Dies sorgt für einen hohen Humusanteil im Boden, der große Mengen an Kohlenstoff speichern kann.

Die nachhaltige Wirtschaftsweise der Heumilchbäuerinnen und -bauern schützt die wertvollen Dauergrünlandböden und bringt hochwertige Milchprodukte hervor. 

Über die Heumilch

Die ARGE Heumilch ist nach eigenen Angaben die Nummer 1 bei der Erzeugung und Vermarktung von Heumilch in Europa. Die Mitglieder der ARGE arbeiten nach einem strengen Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Nur Produkte mit dem Heumilch-Logo erfüllen diese sehr strengen Bestimmungen. Die besondere Wirtschaftsweise wurde 2016 mit dem EU-Gütesiegel g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität – für Kuhmilch und 2019 für Schaf- und Ziegenmilch ausgezeichnet. 

Bei der Heuwirtschaft handelt es sich um die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. An den Lauf der Jahreszeiten angepasst, verbringen Heumilchkühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen, Weiden und Almen. Im Winter werden die Tiere mit Heu versorgt. Als Ergänzung erhalten sie Getreideschrot. Gärfutter wie Silage ist strengstens verboten. Sämtliche Produkte werden kontrolliert gentechnikfrei hergestellt.

Die ARGE Heumilch im Internet: www.heumilch.com, www.facebook.com/heumilch.at sowie www.instagram.com/heumilch.

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