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Nitratinformationsdienst (Teil 2)

Erste Referenzwerte für die geplanten Sommerungen

Trotz der weiterhin nassen Witterung sind diese Woche circa 3600 ackerbaulich genutzte Standorte in die Auswertung eingegangen. Der landesweite Mittelwert liegt, auch mit stark vergrößerter Datenbasis, wie in der Vorwoche bei 22 kg N je ha.
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Die Verteilung der Nitrat-N-Gehalte über die einzelnen Schichten war wie folgt: 8 - 8 - 6 kg je ha. Bei Betrachtung der Winterungen liegt der Mittelwert bis 90 cm bei 21 kg N je ha, die Verteilung über die einzelnen Schichten ist 8 - 7 - 6 kg je ha.

Durch die NID-Vorbeprobung der Landwirtschaftsämter können bereits die ersten Werte zu den geplanten Sommerungen (ohne Mais) berichtet werden. Auf diesen Flächen wurde in einer Tiefe bis 60 cm ein Nitratgehalt von 25 kg N je ha (Verteilung: 13 - 12 kg N je ha) gemessen. Bitte nutzen Sie bei tiefer wurzelnden Sommerungen, wie beispielsweise Zuckerrübe, die Werte (inklusive der dritten Schicht) aus der untenstehenden Tabelle. Im Fall von Hafer, welcher im Gegensatz zur Sommergerste den Boden bis 90 cm durchwurzelt, rechnen Sie für die dritte Schicht bitte zusätzlich 9 kg N je ha an. Zu beachten ist, dass die Nitratwerte der tatsächlich beprobten dritten Bodenschicht auch dieses Jahr teilweise höher sind (insbesondere bei leichten Standorten) als im Falle einer Berechnung, bei der lediglich 80 Prozent der gemessenen zweiten Schicht angerechnet werden.

Durch die Niederschläge der letzten Monate wurde Nitrat-N in die dritte Schicht verlagert; daher gibt die Annäherung aus der zweiten Schicht nicht immer den tatsächlichen Wert wieder. Aus diesem Grund ist es in jedem Fall fachlich sinnvoll, bei Böden mit einer Durchwurzelungstiefe von 90 cm auch die dritte Schicht zu beproben. Auch diese Woche bestehen zwischen den einzelnen NID-Regionen einige Unterschiede in der Höhe und der Verteilung der Nitratgehalte.

© LTZ

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