Ackerbau-Telegramm
Ampferbekämfung im Getreide
Auch in diesem Jahr ist Ampfer wieder häufig auf Getreidelächen anzutreffen, die nur flach bearbeitet werden und auf denen Gärsubstrat ausgebracht wird, da sich Ampfer nach dem Sameneintrag mit seiner kräftigen Pfahlwurzel gut etabliert. Dank seiner tief reichenden Pfahlwurzel kann der Ampfer Wasser und Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten aufnehmen als das Getreide, was ihm einen Konkurrenzvorteil verschafft. Ampfer sollte auch im Getreide unbedingt kontrolliert werden, da eine gut entwickelte Pflanze circa 4000 Samen bildet, die bis zu 70 Jahre im Boden überleben. Die Regulierung sollte Ausgangs des Rosettenstadiums beispielsweise mit Fluroxypyr (unter anderem in Tomigan 200), Thifensulfuron, Metsulfuron (unter anderem in Concert SX) erfolgen.
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