Säger können Preispolitik nicht verstehen
Die baden-württembergische Säge- und Holzindustrie (VSH) durchlebt seit Monaten eine ihrer schwierigsten Phasen. Besonders zu schaffen machen ihnen die hohen Rundholzpreise.
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Nach dem kompletten Markteinbruch in Folge der Finanzkrise im Jahr 2009 sorgt zwar die wieder belebte Baukonjunktur für steigende Umsätze. Die mangels Mengenangebot drastisch gestiegenen Rundholzpreise lassen sich aber nur noch bedingt über den Schnittholzpreis kompensieren und drücken die Säger an den Rand der Rentabilität. Diese Sorgen bestimmten den Verbandstag der Branche am 13. November in Donaueschingen. Zwar werde die heimische Säge- und Holzindustrie mit ihren rund 400 Betrieben ihre Umsätze im laufenden Geschäftsjahr vom miserablen Jahr 2009 kommend in einer Größenordnung um gut 20 Prozent auf etwa 2,7 Milliarden Euro steigern können, doch die Ertragslage der Säger sei alles andere als gut. Dies unterstrich VHS-Präsident Wilhelm...
