Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Elektronischer Tagungsband der FNR

Arzneipflanzentagung

Die Bundesregierung strebt bis zum Jahr 2020 eine Ausweitung der heimischen Arzneipflanzenanbaufläche auf 20.000 Hektar an. Die Beiträge der zweiten Arzneipflanzentagung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), die im Oktober 2013 in Bad Blankenburg (Thüringen) stattfand , liegen jetzt in einem elektronischen Tagungsband in der Mediathek der FNR vor.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Ausschlaggebend für dieses Ziel der Bundesregierung sind zum einen die hohen Wertschöpfungspotenziale, die sich mit den Spezialkulturen verbinden, zum anderen die bestehende Nachfrage seitens der abnehmenden Unternehmen aus der Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsergänzungsmittelindustrie, die bislang nur zu 12 bis 15 Prozent aus heimischem Anbau gedeckt wird.

Um dieses Ziel zu erreichen, stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die FNR jährlich rund 1,5 Mio. EUR für Forschungsprojekte zu optimierten Produktionsprozessen im Arznei- und Gewürzpflanzenbereich zur Verfügung. Auf der Tagung konnten vielversprechende Ergebnisse, wie die Entwicklung einer verbesserten Erntemethode für Baldrianwurzeln, vorgestellt werden. Die Erntemethodenentwicklung ist Teil des Demonstrationsprojektes Arzneipflanzen „KAMEL“ des BMEL.

Die rund 120 Teilnehmer der Tagung waren sich darüber einig, dass produktivere Herstellungsketten und das Gewinnen interessierter Landwirte die Voraussetzungen dafür seien, die Anbauflächen in Deutschland auszuweiten. Großer Forschungsbedarf besteht insbesondere in den Bereichen Pflanzenschutz und Einsatz von Arzneipflanzen in Tierernährung und Tierarzneimitteln. Seit die EU 2006 das Verfüttern antibiotischer Leistungsförderer verbot, eröffnet die Nutztierhaltung einen potenziell großen Markt für pflanzliche Wirkstoffe. Noch aber sind die Wirkmechanismen hier nur ansatzweise wissenschaftlich geklärt und belegt.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.