Teleskoplader mit 30.000 Betriebsstunden
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Der im Jahr 2000 produzierte Teleskoplader war nahezu täglich im Einsatz. Zu seinen Hauptaufgaben gehörten neben dem Misten, Stroh und Futter laden auch diverse Bauarbeiten sowie der Umschlag von Getreide und Silage. „Gerade am Anfang arbeitete er bis zu 2500 Stunden im Jahr“, erinnert sich Lothar König, technischer Leiter der Agrarproduktivgenossenschaft, die sowohl Ackerbau als auch Viehhaltung betreibt. Es werden rund 1900 Hektar Betriebsfläche bewirtschaftet und 1100 Rinder gehalten. Der mit 105 PS ausgestattete Teleskoplader wird hierbei vielfältig eingesetzt. Lothar König setzt den Lader auch heute noch für kleinere, „altersgerechte“ Aufgaben in der Stallgasse und rund um den Betrieb ein.
„Claas beschäftigt sich seit gut 22 Jahren mit Teleskopladertechnik speziell für den landwirtschaftlichen Einsatz. 30.000 Betriebsstunden sind allerdings einzigartig“, betont Norbert Täufer, Produktmanagement Teleskoplader der Claas Vertriebsgesellschaft, „das schafft kaum ein Teleskoplader mit einem einzigen Motor.“ Lothar König erklärt, dass andere Teile des Ranger in der Zwischenzeit ein Update erhalten haben. Achsen und Getriebe erfuhren eine Verjüngungskur, auch Frontscheibe und Türen wurden ausgetauscht. Doch der Kern des Laders hat den Marathon von 30.000 Arbeitsstunden gemeistert.
Der Ranger wurde ab 1994 im englischen Grantham für Claas hergestellt und bis ins Jahr 2000 in verschiedenen Ausstattungsvarianten gebaut, bevor er durch den Targo und schließlich 2006 durch den Scorpion abgelöst wurde.

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