Wo drückt bei den Biobetrieben der Schuh?
Die Biomärkte entwickeln sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Es gibt viele Gründe auch für die Zukunft optimistisch zu sein, doch darf diese Entwicklung nicht dazu führen, die dringend anstehenden Fragen in der allgemeinen Euphorie zu vernachlässigen.
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Nach wie vor haben die Fleischmärkte vom Bioboom nicht so viel mitbekommen: Gemessen an der Menge liegt der Anteil an Bio-Schweinefleisch nur bei 0,5 Prozent, während der Umsatzanteil bei 1,0 Prozent liegt. Der Bio-Schweinemarkt konzentriert sich im wesentlichen auf zwei Vermarktungswege, die stark abgenommen haben (Direktvermarktung) oder nur minimale Zuwächse verzeichnen (Metzgereien). Nach wie vor ist Bio-Schweinefleisch im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) als auch in den Naturkostgeschäften nicht richtig angekommen. Die Herausforderung besteht darin, Biofleisch und Biowurst mehr auf Vertriebswege zu verlagern, die stark wachsen und „Masse“ bringen können, denn nur über den LEH sind größere Käuferschichten zu erreichen. Die...


