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Tierschutzfall im Alb-Donau-Kreis

Mutterkuhbetrieb komplett aufgelöst

In einem Mutterkuhbetrieb im Alb-Donau-Kreis (Altkreis Ehingen) wurden am vergangenen Freitag sehr schwere Verstöße gegen den Tierschutz festgestellt. Der Tierhaltungsbestand wurde mittlerweike komplett aufgelöst.
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Nach einer Meldung bei der zuständigen Polizeidienststelle am vergangenen Freitag wurde der Fachdienst Veterinärwesen des Landratsamts auf den Betrieb gerufen. Auch die Praxis des Betreuungstierarztes war unterstützend tätig. Auf dem Mutterkuhbetrieb wurden 20 bereits verendete Tiere (Kühe und Kälber) angetroffen. Vier weitere Tiere wurden unmittelbar vor Ort durch die Veterinäre wegen ihres stark geschwächten Zustandes getötet. Ein Bulle verendete am Folgetag. Die toten Tiere wurden noch am Samstag zur Tierkörperbeseitigungsanlage Warthausen verbracht. Die Stallanlage war sehr stark verkotet. Die Tiere waren an Erschöpfung gestorben. Sie waren ausgezehrt, mangelernährt oder waren verdurstet.28 weitere Tiere wurden zunächst in einen leeren Stall auf dem Betrieb verbracht. Sie wurden im Laufe des Montags (23.2.) von einem beauftragten Viehhändler zum Schlachthof nach Ulm gebracht. Der andere Teil des Bestandes wird von einem Tierhaltungsbetrieb aus einer Nachbargemeinde übernommen. Der Betriebsinhaber kümmert sich bereits jetzt um die Tiere. Damit ist der komplette Bestand des Betriebs aufgelöst; es bleiben dort keine Tiere beim bisherigen Besitzer. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Der Fall wird nach Abschluss der Ermittlungen von Polizei und Veterinärbehörde an die Staatsanwaltschaft abgegeben.
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