Umfrage zur Biosicherheit
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Durch das aktuelle Ausbruchsgeschehen der Afrikanischen Schweinepest sowie der Geflügelpest ist die Tierseuchenlage in Deutschland dynamischer denn je. Ein Eintrag einer anzeigepflichtigen Tierseuche in den Tierbestand kann zu großen wirtschaftlichen Schäden im betroffenen Betrieb führen. Aber auch Betriebe in der direkten Umgebung eines Ausbruchs können durch starke Einschränkungen beeinträchtig werden.
Tierhaltungen mit Auslauf und ökologische Tierhaltungen stehen im Falle eines Tierseuchenausbruchs vor schwerwiegenden Konsequenzen, da die Tiere mitunter aufgestallt werden müssen. Um die Wahrscheinlichkeit eines Tierseucheneintrags in den Bestand zu verringern, ist ein gut durchdachtes Biosicherheitskonzept entscheidend.
Umfrage in Praxisbetrieben
In diesem Kontext wird im Rahmen des ÖTiKlis-Projekts (Ökologische Tierhaltung als Beitrag zum Klimaschutz), einem gemeinsamen Forschungsprojekt des FLI und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, eine anonyme Online-Umfrage durchgeführt. Ziel ist es, Erfahrungen sowie Meinungen zum Thema Biosicherheit zu erfassen und Möglichkeiten der Optimierung zu erarbeiten.
Aufruf zur Teilnahme
Es ist den Projektverantwortlichen wichtig, die Meinung der Praktiker in zukünftigen Strategien mit zu berücksichtigen, um auch in Zukunft gesunde Tierbestände zu erhalten. Daher werden Leiter von landwirtschaftlichen Tierhaltungen oder Personen, die für die Biosicherheit am Betrieb zuständig sind, zur Teilnahme an der Unfrage aufgerufen. Die Umfrage ist anonym und dauert etwa fünf Minuten. Sie ist über www.soscisurvey.de/oetiklis zu erreichen. Die Projektverantwortlichen danken allen Teilnehmern herzlich für die Unterstützung. Die Ergebnisse der Umfrage werden nach Ende des Befragungszeitraums auf der ÖTiKlis-Projektseite veröffentlicht werden.
Rückfragen bei Dr. Anna Michelitsch, Institut für Epidemiologie, Tel.: 038351 7 4981, E-Mail: oetiklis@fli.de
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