Sauenfruchtbarkeit wirkt sich auf Wirtschaftlichkeit aus
Besamung: Hohe Abferkelraten im Visier
Eine Auswertung in 84 Betrieben zeigte große Differenzen in der Sauenfruchtbarkeit. Prof. Steffen Hoy, Universität Gießen, und Birgitt Hameister, Verein zur Förderung der bäuerlichen Veredelungswirtschaft GmbH Erfolg mit Schwein (VzF), Uelzen, geben Empfehlungen, wie die Fruchtbarkeitsleistung der Sauen verbessert werden kann.
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Rund um die Besamung kann in der Ferkelerzeugung Geld verdient werden – oder auch nicht. Das Ziel muss sein, möglichst viele Sauen mit möglichst vielen Ferkeln tragend zu bekommen. Der wichtigste Parameter für das Ergebnis der Besamung ist der Ferkelindex (FI). Der FI kombiniert die Abferkelrate (AFR) und die Wurfgröße (WG). Der Ferkelindex ist mathematisch das Produkt aus Abferkelrate mal Wurfgröße lebend (lgF) oder gesamt (ggF) geborener Ferkel. Die ggF werden deshalb verwendet, weil auch tot geborene Ferkel zunächst befruchtete Eizellen waren. Schließlich geht es um die Überprüfung des Besamungserfolges. Biologisch ist der FI die Anzahl gesamt geborener Ferkel pro (standardisiert) 100 besamte Sauen. Ein Beispiel zeigt die...