Slowenien erfüllt Eurokriterien
In einem am 16. Mai 2006 veröffentlichten Konvergenzbericht empfiehlt die Europäische Kommission Slowenien, zum 1. Januar 2007 den Euro einzuführen. Das Land erfüllt alle so genannten Konvergenzkriterien - also Finanzlage der öffentlichen Hand, Preisstabilität, Wechselkursstabilität und Konvergenz der langfristigen Zinssätze - und hat somit die notwendigen Voraussetzungen für die Gemeinschaftswährung.
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Im Gegensatz dazu fällt die Kommissionsempfehlung an den Rat im Falle Litauens negativ aus. Hier ist die Preisstabilität nicht ausreichend gewährleistet. Die endgültige Entscheidung über die Einführung des Euro in Slowenien treffen die EU-Finanzminister im Juli 2006. „Angesichts des baldigen Beitritts von Slowenien zum Eurogebiet sollte daran erinnert werden, dass die Anstrengungen nicht mit der Einführung des Euro enden“, sagte EU-Währungskommissar Joaquín Almunia. „Der Euro bedeutet enorme Vorteile, aber auch große Verantwortung im Hinblick auf die Erhaltung der makroökonomischen Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit eines Landes im Umfeld der Einheitswährung.“ Almunia fügte hinzu, Slowenien müsse nun auch die praktischen Vorbereitungen...
