DBV: Milchbauern brauchen höhere Preise
Die Milcherzeugung ist eine der anspruchvollsten Aufgaben in der Landwirtschaft. Nicht nur die Produktion qualitativ hochwertiger Milch, sondern auch die Leistungen zur Erhaltung der Kulturlandschaft müssen deshalb ausreichend honoriert werden. Das hat der Deutsche Bauernverband betont. Oberste Maxime sei es, höhere Einkommen der Milcherzeuger zu erreichen. Dafür setze er sich derzeit bei den Gesprächen mit den Molkereien ein, erklärte der DBV. Nötig sei ein Preis von mehr als 30 Cent pro Liter Milch, damit die Produktionskosten gedeckt würden. Realistisch sei dabei eine schrittweise Verbesserung der Milchpreise über mehrere Preisrunden. Mit der Bündelung der Vermarktungsstrukturen und der Stärkung der Verhandlungsposition der Milcherzeuger gegenüber den Molkereien sollten ebenfalls bessere Milchpreise erzielt werden.
Um die Milchbauern im Wettbewerb zu stärken, muss schnellstmöglich eine Entscheidung über die Zukunft der Milchquotenregelung, die zum 31. März 2015 ausläuft, gefällt werden, führte der Verband weiter aus. Daher würden derzeit bundesweit zahlreiche Veranstaltungen stattfinden, in denen die Landesbauernverbände die Milcherzeuger über die aktuelle Situation informieren. Nach Ansicht von DBV-Milchpräsident Udo Folgart hat die Quotenregelung den aktiven Milchbauern nichts gebracht und sollte daher abgeschafft werden. Sie schwäche die guten Unternehmer und schränke unternehmerisches Handeln ein. Aus Sicht des DBV ist entscheidend, dass sich die Milcherzeuger frühzeitig auf einen Systemwechsel am Milchmarkt einstellen. Es gelte, die Übergangszeit aktiv zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu erhalten und zu verbessern. Der Übergang von der staatlichen Marktsteuerung in den freien Markt müsse „weich“ vollzogen und durch flankierende Maßnahmen begleitet werden.
Um die Milchbauern im Wettbewerb zu stärken, muss schnellstmöglich eine Entscheidung über die Zukunft der Milchquotenregelung, die zum 31. März 2015 ausläuft, gefällt werden, führte der Verband weiter aus. Daher würden derzeit bundesweit zahlreiche Veranstaltungen stattfinden, in denen die Landesbauernverbände die Milcherzeuger über die aktuelle Situation informieren. Nach Ansicht von DBV-Milchpräsident Udo Folgart hat die Quotenregelung den aktiven Milchbauern nichts gebracht und sollte daher abgeschafft werden. Sie schwäche die guten Unternehmer und schränke unternehmerisches Handeln ein. Aus Sicht des DBV ist entscheidend, dass sich die Milcherzeuger frühzeitig auf einen Systemwechsel am Milchmarkt einstellen. Es gelte, die Übergangszeit aktiv zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu erhalten und zu verbessern. Der Übergang von der staatlichen Marktsteuerung in den freien Markt müsse „weich“ vollzogen und durch flankierende Maßnahmen begleitet werden.
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