Milcherzeugung ist auf lange Sicht ein solides Geschäft
Technik, internationale Ausrichtung und Diversifizierung werden nach Überzeugung des Geschäftsführers vom Fachverband Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Dr. Bernd Scherer, in den kommenden Jahren die Dynamik auf den Milchmärkten maßgeblich mitbestimmen. „Hier die richtigen Weichen zu stellen, ist eine wichtige Aufgabe der Landwirtschaft, aber auch der Landtechnikindustrie“, erklärte Scherer auf dem ersten VDMA-Milchforum am 9. und 10. Februar in Kassel.
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Laut Dr. Wulf-Dietmar Storm von der Deutschen Kreditbank AG gehört die Zukunft der heimischen Milchviehbetriebe „einem gesunden Mix aus Milch- und Energieproduktion“. Sofern die Höfe die Kostenseite im Griff hätten, böten stabile Eigenkapitalquoten und -renditen, steigende Milchliefermengen sowie Wachstumspotentiale bei den Herdengrößen gute Voraussetzungen für einträgliche Geschäfte im Milchsektor. „Wer für 32 Cent produzieren kann, soll auch künftig in Milch investieren“, unterstrich Storm. In dieser Größenordnung sei ein moderner Milchviehbetrieb auch international wettbewerbsfähig. Andererseits sei es angesichts der volatilen Milchpreise sinnvoll zu diversifizieren. Die Energiewirtschaft, insbesondere das Biogas, habe sich bei...