Schweinehalter leiden unter niedrigen Preisen
Ferkelerzeuger und Schweinemäster in Deutschland leiden derzeit unter niedrigen Preisen und der Tierschutz-Debatte und stehen darüber hinaus der für viele Betriebe schwierigen Aufgabe gegenüber, bis 2013 die Gruppenhaltung tragen der Sauen einrichten zu müssen. Das ist, laut Internetportal "schweine.net", das Fazit der Mitgliederversammlung der Erzeugergemeinschaften im Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW), die vor kurzem in Ehingen stattfand.
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Der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaften für Ferkel und Schlachtvieh Oberschwaben, Peter Huber, beurteilte die Diskussion über die Ferkelkastration und die angestrebte Lösung der Ebermast als kritisch. Der Verzicht auf die Kastration berge für das Fleisch ein erhöhtes Geruchsrisiko, das zunächst sicher ausgeschaltet werden müsse. Die Einführung von Kastrationsalternativen dürfe keinen Konsumverzicht zur Folge habe oder den Markt spalten, erklärte Huber und forderte die Entwicklung praktikabler Lösungen. Laut Daniel Weeber, VdAW-Fachreferent für Vieh und Fleisch, befindet sich Deutschland auf dem Weg hin zu einem Billigland für Schlachtungen. Während im Jahr 2009 noch 56 Millionen Schweine geschlachtet worden seien, habe man ein Jahr...