Kommunikation mit Tieren – eine Fiktion?
Auf die Frage „Wie geht’s?“ könnten in Zukunft Rinder tatsächlich antworten. Um die Gesundheit von Kühen einfacher und schonender zu beobachten, haben die Grazer Firma smaxtec animal care sales und der Studiengang Elektronik und Technologiemanagement der Fachhochschule Joanneum im österreichischen Kapfenberg in einer seit mehreren Jahren laufenden Zusammenarbeit ein Sensorsystem zur Überwachung des pH-Wertes im Magen von Rindern entwickelt.
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Die Übersäuerung des Rinderpansen, des größten Vormagens von Wiederkäuern, ist eine weit verbreitete Krankheit in Milchviehherden. Verringerte Milchleistungen und der Tod der Tiere verursachen hohe wirtschaftliche Verluste. Verantwortlich dafür sind meistens zu hohe Kraftfuttergaben. Um beurteilen zu können, ob Kühe unter Übersäuerung leiden, wird der ph-Wert im Rinderpansen untersucht. Bislang geschah dies durch die Entnahme von Pansensaft durch Schlundsonden oder Rumenozemtese. Da der ph-Wert jedoch tageszeitlichen Schwankungen unterliegt, sei eine oftmals nur einmal am Tag durchgeführte Probenentnahme nicht aussagekräftig. Darüber hinaus seien diese Methoden zeit- und kostenaufwendig. Sensor statt Operation Neue Wege der Beobachtung...