Thüringer Geflügelzüchter fordern staatliche Unterstützung bei Salmonellenbekämpfung
Für den Kampf gegen Salmonellen fordern Thüringer
Geflügelzüchter staatliche Hilfen. Ohne eine Unterstützung seien die Auflagen der Europäischen Union [1] nicht zu erfüllen, sagte Verbandspräsident Wolfgang Döllstedt MDR 1 Radio Thüringen.
Geflügelzüchter staatliche Hilfen. Ohne eine Unterstützung seien die Auflagen der Europäischen Union [1] nicht zu erfüllen, sagte Verbandspräsident Wolfgang Döllstedt MDR 1 Radio Thüringen.
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Nach Untersuchungen der EU ist jedes vierte Ei aus deutschen Geflügelanlagen mit Salmonellen belastet. Betroffen sind demnach vor allem kleinere und sehr große Produktionsanlagen. Die Erreger sollen sich häufig auf den Schalen der Eier befinden. Als Ursache wird mangelnde Hygiene in den Betrieben genannt. Bis Frühjahr 2008 ist Deutschland aufgefordert, die Belastung in den Geflügelzuchtanlagen deutlich zu senken. Für den Kampf gegen die Salmonellen rechnen die Geflügelzüchter mit einem Kostenaufwand von 100 Millionen Euro. Schon jetzt müssten die Produzenten pro Ei mit 11 Cent für Impfungen kalkulieren - weitere Mehrkosten sollten aber nicht auf die Verbraucher abgewälzt werden, sagte Verbandschef Döllstedt dem MDR.