Naturnahe Mischwälder durch Maikäfer in Gefahr
Seit über 20 Jahren kommt es zu einer immer stärkeren Vermehrung der Waldmaikäfer im Hardtwald zwischen Mannheim und Rastatt. Unterstützt durch den Klimawandel besiedelt der Maikäfer immer neue Lebensräume. Das erklärte der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, am Mittwoch 4. April 2007 bei einer Pressekonferenz in Stuttgart.
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Die stark angestiegenen Waldmaikäferpopulationen gefährdeten insbesondere Mischwälder. Dadurch könnten naturnahe und stabile Waldökosysteme verloren gehen und damit auch die Lebensräume seltener Arten. Naturnäheren und stabileren Zustand der Waldökosysteme erreicht "Massenvorkommen des Waldmaikäfers gehörten der Vergangenheit an, bedingt durch massiven Einsatz von harten Insektiziden brach die Population Mitte der siebziger Jahre vollständig zusammen. Die Waldbesitzer in der 'Waldmaikäferregion' Hardtwald haben diese Situation genutzt. Mit großem Engagement, sowohl in ideeller als auch in finanzieller Hinsicht, wurden die naturfernen Hardtwälder, die überwiegend aus reinen Kiefernwäldern bestanden, in naturnahe Mischwälder mit viel...