Situation der Schweinehalter ist kritisch
Die anhaltend hohen Futter-und Energiekosten bringen Schweinemäster und vor allem Ferkelerzeuger in eine wirtschaftlich schwierige Lage. „Für Schweinepreise unter 1,80 Euro pro Kilo Schlachtgewicht oder Ferkelpreise von unter 60 Euro für ein 25 Kilo schweres Ferkel könne kein Betrieb produzieren, zitiert das Onlineportal des Zentralverbands der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) jetzt den niedersächsichen Landvolk-Pressedienst (LPD).
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In der Sauenhaltung schrieben selbst Spitzenbetriebe seit vielen Monaten tiefrote Zahlen, die Verkaufserlöse reichten nicht einmal zur Deckung der Futter- und Energiekosten – geschweige denn für die Finanzierung der Stallplätze oder gar für Investitionen in die Zukunft. Gerade diese seien aber gefordert: Ab dem 1. Januar 2013 ist die Gruppenhaltung für tragende Sauen Pflicht. Viele Betriebe haben in diese neue Haltungsform investiert oder müssen dies jetzt tun, wenn sie den Betriebszweig erhalten wollen. Und das bei extrem niedrigen Fleischpreisen. „Auch diese Argumentation muss Spielraum für bessere Erzeugerpreise schaffen: Immer höhere Standards in der Erzeugung verlangen ihren Preis,“ sagte Hilse. Zudem sind viele Tierhalter durch die...


