Wildschweinpopulation wächst weiter
Die Bedingungen für eine starke Vermehrung seien in diesem Jahr für Wildschweine erneut günstig.Das Futterangebot im Wald sei reichhaltig, natürliche Feinde gebe es nicht. Daher sei mit einer großen Zahl Nachkommen zu rechnen, die sich erfahrungsgemäß in absehbarer Zeit aus dem Wald in die Felder aufmachen wird. Darauf weist jetzt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin.
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Es drohten nicht nur große Wildschäden an landwirtschaftlichen Kulturen, sondern es steige auch das Risiko eines Ausbruchs der Schweinepest. Das hoch ansteckende Virus könnte dann auf Hausschweine übertragen werden und zu massiven, wirtschaftlichen Verlusten bei den Schweinehaltern führen, bis hin zur Existenzgefährdung. Daher fordert der RLV eine Fortführung der intensiven Bejagung von Schwarzwild. An die Schweinehalter und an die Jäger richtet sich der Appell, hygienische Sorgfalt zu wahren. Das gelte für den Zugang zu Stallungen genauso wie für die Jagdausübung und den Umgang mit erlegtem oder verendetem Schwarzwild. Der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion verweist in diesem Zusammenhang auf gesetzliche Vorgaben, die...


