EU-Schweinepreise: Knappes Angebot lässt Preise steigen
Im Sog der deutschen Notierung, die am vergangenen Freitag um neun Cent stieg, ziehen die Preise in anderen EU-Ländern ebenfalls an. Auch in den Niederlanden und Österreich ist der Markt nur knapp versorgt und die Nachfrage der Schlachtunternehmen kann nicht ausreichend gedeckt werden. Folgerichtig steigt der Preis in den Niederlanden um neun Cent und in Österreich um acht Cent. Auch Belgien kann mit plus sieben Cent einen Preisaufschlag durchsetzen. In Dänemark ist der Preis in dieser Woche nicht gestiegen, doch auch hier wird von einem abnehmenden Angebot berichtet. Auch in Frankreich und Spanien blieb der Preis noch auf Vorwochenniveau. Einzig in Italien gab es eine deutliche negative Korrektur der Preise.
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Durch die Preisanstiege in Deutschland und den Niederlanden haben sich die Preisabstände der europäischen Notierungen in dieser Woche stark verringert. Deutschland führt jetzt die Rangliste der fünf größten Schweineproduzenten in Europa an, dicht gefolgt von Spanien, Dänemark, den Niederlanden und Frankreich. Tendenz für den deutschen Markt: Derzeit bestimmt der Lebendmarkt mit dem knappen Angebot das Preisgeschehen. Aussagen der Schlachtunternehmen, dass die Fleischgeschäfte nur unbefriedigend laufen, können angesichts der stetigen Nachfrage nach Schlachtschweinen nicht nachvollzogen werden. Aufgrund der knappen Versorgung dürfte es den Schlachtunternehmen schnell gelingen, die gestiegenen Einstandskosten an die folgende Stufe...


