Frühwarnsysteme für Trockenheit verbessern
Als eines von sechs Projekten weltweit unterstützen das Belmont Forum und der International Opportunities Fund der G8-Staaten den Antrag zum Wasserversorgungssicherheit-Projekt „Drought Impacts: Vulnerability Thresholds in Monitoring and Early-Warning Research (DrIVER)“ von Dr. Kerstin Stahl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Professur für Hydrologie am Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften der Universität Freiburg.
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Ziel ist es, bestehende Frühwarnsysteme für Trockenheit zu verbessern und Strategien zu entwickeln, die eine bessere Wasserversorgung in Dürreperioden ermöglichen. Ein wichtiges Teilziel ist die Bestimmung von Grenzwerten zur Verwundbarkeit. Der Begriff Verwundbarkeit beschreibt, wie stark eine Trockenheit zum Beispiel die Trinkwasserversorgung, Schifffahrt, Landwirtschaft sowie das Ökosystem im Allgemeinen gefährdet. Bestehende Frühwarnsysteme berücksichtigen diese gesellschaftlich relevanten und ökologischen Faktoren oft nicht. Sie beruhen ausschließlich auf Trockenheitsindikatoren, die sich aus Niederschlagsmessungen und simulierten hydrologischen Größen wie der Bodenfeuchte berechnen. Das Projekt DrIVER möchte diese Forschungslücke...