Bodenseeapfel als Marke verankert
Mit zwölf bis 14 Tagen Verzug hat am Bodensee die Ernte der ersten Hauptapfelsorten begonnen. Mit geschätzten 220.000 t wird die Menge des Vorjahres zwar nicht erreicht, die Qualität der Früchte aber stimmt. Dies war die Botschaft für die Öffentlichkeit bei der offiziellen Saisoneröffnung, die dieses Mal auf der Versuchsstation für Obstbau in Schlachters und damit im bayerischen Teil des Bodensee-Anbaugebiets stattfand.
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Regional ist in. Verbraucher bevorzugen heute wieder Lebensmittel, die vor der Haustür erzeugt werden. Das freut Helmut Jäger, der damit ein Ende der „Geiz ist geil“-Ära eingeläutet sieht. Als Beleg für das veränderte Einkaufsverhalten wertet der Vorsitzende der Obstregion Bodensee auch den Wandel bei den Namen der Eigenmarken im Handel. „Das Wort Heimat hat die Marketingwelt erobert und das ist gut so“, betonte er. Dies helfe den Obstbauern und unterstütze ihre langjährigen Qualitätsbemühungen. Regionalfenster im Handel mit guter Akzeptanz Als Chance für einen besseren Absatz heimischer Ware sieht Jäger auch das von Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner initiierte Regionalfenster, das in Testmärkten erprobt...