Milchviehhalter in Amtzell: "Den Druck von der Familie wegnehmen"
Mit Kollegen in einer Betriebsgemeinschaft, Gästezimmern und einem Blumenfeld, Biomilch aus dem Allgäu oder tatsächlich mehr Kühen? Fünf Milchviehhalter, darunter eine Frau, gaben bei der Fachtagung am vergangenen Freitag in Amtzell Einblicke in ihr Leben, wie sie den Alltag auf ihren Höfen in Oberschwaben, dem Allgäu und bei Leonberg, im Strohgäu, bewältigen und an Zukunftsideen tüfteln.
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Schließlich stehen alle, so der Tenor, vor der großen Frage, wie es langfristig für sie weitergeht. Das Credo vom Wachsen oder Weichen schwingt dabei in den Plänen mit. Doch zu welchem Preis? Weiter zu wachsen, das machten die Fünf ihren Berufskollegen deutlich, ist eine Lösung, aber keine verbindliche für alle, die trotzdem weiter Kühe melken wollen. Dazu sind die Voraussetzungen auf den Höfen und den Familien zu unterschiedlich: Rolf Weidner, 49 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, Betriebsgemeinschaft Merk-Weidner, Bad Wurzach (Landkreis Ravensburg), zwei Betriebsleiter, ein Mitarbeiter, 138 Holsteinkühe, 125 Rinder, drei Hofstellen, 156 Hektar, davon 56 Hektar Grünland: „Um Wachstum kommt man nicht herum. Aber es darf einem...
