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Antibiotikaeinsatz

Resistenzen sinken

"Eine positive Erkenntnis aus unseren Studien ist, dass antibiotikaresistente Keime in der Lebensmittelkette nicht weiter zunehmen. Der negative Trend der letzten Jahre hält somit nicht weiter an", sagte Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewer-tung. Eine mögliche Ursache für die verminderte Anzahl antibiotikaresistenter Keime in Lebensmitteln könnte aus Sicht des BfR sein, dass der Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft rückläufig ist.
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Laut aktuellem BfR-Verbrauchermonitor von 2015 sind sieben von zehn befragten Verbraucherinnen und Verbrauchern wegen Antibiotikaresistenzen in Lebensmitteln beunruhigt.

Die Menge an antimikrobiellen Tierarzneimitteln, die an Tierärzte abgegeben wurden, ist von 1706 Tonnen im Jahr 2011, dem ersten Jahr der Erhebung, auf etwa 1238 Tonnen im Jahr 2014 zurückgegangen. Diese Entwicklung deckt sich mit ersten Ergebnissen aus dem BfR-Forschungsprojekt VetCAb-Sentinel (Veterinary Consumption of Anti-biotics), das die Tierärztliche Hochschule Hannover durchführt.

So sank die Anzahl der antibiotischen Behandlung bei Mastschweinen von etwa fünf Tagen pro Stallplatz und Halbjahr im Jahr 2011 auf etwa einen Tag pro Stallplatz und Halb-jahr im Jahr 2014. Die Daten zeigen, dass es eine Veränderung im Verordnungsverhalten der deut-schen Nutztierärzte gegeben hat.

Im Fokus der aktuellen Resistenzdebatte stehen ESBL/AmpC-bildende Keime, da sie ein besonde-res Problem in der Humanmedizin darstellen. Im Nationalen Resistenzmonitoring wurde 2014 vom BfR nach einem jahrelangen Anstieg der Resis-tenzraten kein weiterer Anstieg von Resistenzen gegen Cephalosporine bei E.coli-Keimen beobachtet.

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