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Milcherzeugung

Aldi führt Tierschutzlabel bei Trinkmilchprodukten ein

Im zweiten Halbjahr 2017 wollen Aldi Nord und Aldi Süd das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ bei ausgewählten Trinkmilchprodukten einführen. Das teilen die beiden Unternehmensgruppen jetzt in einer Pressemitteilung mit.
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Die Produkte von Aldi Nord und Aldi Süd erfüllen je nach Region die Einstiegs- oder Premiumstufe, kann man auf der Website der beiden Unternehmensgruppen nachlesen. Das Label des Deutschen Tierschutzbundes stehe dabei für transparente und verbindliche Kriterien für die Haltung von Milchkühen.

Mit der Einführung des Tierschutzlabels bei ausgewählten Trinkmilchprodukten streben Aldi Nord und Aldi Süd eigenen Angaben zufolge mit ihrem Lieferanten, der Molkerei Gropper, die Verbesserung in der Haltung von Milchkühen an. Die Vorgaben des Deutschen Tierschutzbundes liegen deutlich höher als die gesetzlichen Richtlinien. So fordert das Label unter anderem einen Fressplatz und eine Liegebox für jede Kuh, mindestens eine Laufstallhaltung mit sechs Quadratmetern Platz pro Kuh in der Einstiegsstufe sowie in der Premiumstufe Zugang zur Weide. Zudem schreiben die Kriterien eine Trächtigkeitsunter-suchung vor der Schlachtung vor.

„Wir freuen uns sehr, dass Aldi Nord und Aldi Süd diesen Weg mit uns gehen, um die Verbesserungen für die Tiere in der Milchkuhhaltung zu erreichen. Wir hoffen, dass weitere Handelsunternehmen diesem Beispiel folgen und ihrer Verantwortung und dem Wunsch der Verbraucher nach mehr Tierschutz in der landwirtschaftlichen Tierhaltung somit gerecht werden“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Die Standards des Tierschutzlabels wurden laut den beiden Unternehmensgruppen zusammen mit Entscheidern aus den Bereichen Wissenschaft, Landwirtschaft, Handel und Verarbeitung erarbeitet. Die Einhaltung der Vorgaben werde entlang der Lieferkette durch unabhängige Zertifizierungsstellen kontrolliert und zertifiziert.


 

 

 

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