Behörden erwarten Meldung beim Einsatz von Reinigungsmittel Dega 16
Bisher gibt es keine Hinweise, dass in Eiern aus Baden-Württemberg Fipronil nachgewiesen wird. Das Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg fordert allerdings die Landwirte auf zu melden, falls das Reinigungsmittel Dega-16 verwendet wurde.
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„Derzeit liegen uns keine Hinweise vor, dass Eier aus Baden-Württemberg mit dem in der Nutztierhaltung unerlaubten Wirkstoff Fipronil belastet sein könnten. Trotzdem habe ich angeordnet, dass die Lebensmittelüberwachung im Land verstärkt heimische Eier untersucht.
Deutsche Eier mit Fipronil belastet
Außerdem gehen wir direkt auf die Erzeuger zu. Landwirte, die in gutem Glauben das zugelassene, aber möglicherweise mit Fipronil belastete Reinigungsmittel Dega-16 verwendet haben, fordern wir auf, sich umgehend bei ihrem zuständigen Veterinäramt zu melden“, sagt Landwirtschaftsminister Peter Hauk in einer Pressemitteilung.
Vermehrte Untersuchungen von Reinigungsmitteln
Nach aktuellen Informationen wurde das mit Fipronil versetzte Schädlingsbekämpfungsmittel von einem einzelnen niederländischen Dienstleister angewendet. Zudem wurden schon vier deutsche Betriebe in Niedersachsen bekannt. Dass das Mittel auch in Baden-Württemberg verwendet wurde sei laut MLR relativ gering. Dennoch gehe das Ministerium auf Nummer sicher und prüfe in einem speziellen Untersuchungsprogramm verwendete Reinigungsmittel stichprobenhaft.
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