Gebremster Anstieg im Südwesten
Betriebe mit Legehennen haben im ersten Halbjahr 2022 etwa 351 Millionen (Mill.) Eier erzeugt. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg entspricht dies einem Produktionsanstieg um 6?Millionen Eier (+2?%) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres fiel die Zunahme mit etwa 20?Millionen Eiern (+6?%) gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 noch deutlich höher aus. Zwar ist eine Erhöhung der Haltungsplätze auf nun fast 3?Millionen (+6?%) im ersten Halbjahr 2022 festzustellen, der durchschnittliche Legehennenbestand stieg mit 2,5?Millionen Hennen jedoch weniger stark (+4?%). Zudem war die mittlere Legeleistung um über 2?% niedriger als im ersten Halbjahr 2021.
Immer mehr Eier aus Freilandhaltung
Deutliche Zugewinne konnten nur in der Freilandhaltung verzeichnet werden. Innerhalb eines Jahres wurde die Kapazität um 100.000 Freiland-Haltungsplätze ausgebaut. Die Produktion stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um 12?% auf nun 107?Millionen Eier. Drei von zehn erzeugten Eiern in Baden-Württemberg kommen aus dieser Haltungsform. Ökologisch wirtschaftende Betriebe steigerten ihre Erzeugung nur leicht um 1?% auf 35?Mill. Eier. Der Öko-Anteil im Südwesten lag demnach bei rund 10?%.
Mit insgesamt 205?Millionen Eiern wurden die meisten Eier wiederum in Bodenhaltung produziert. Zum Vorjahreszeitraum nahm die Erzeugung jedoch leicht um 2?% ab.In Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen wurden noch 4?Millionen Eier (-16?%) erzeugt. Mittlerweile nimmt die Erzeugung in diesem Segment nur noch rund 1?% an der Gesamtmenge ein.
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