Strukturwandel hält an: Weniger Schweine auf weniger Betrieben
Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sprechen eine klare Sprache: Der Strukturwandel in der Schweinehaltung hält unvermindert an. 900 Schweinehalter haben im vergangenen Jahr die Schweinehaltung aufgegeben. Gleichzeitig sank zum Stichtag 3. Mai 2018 auch die Zahl der gehaltenen Schweine um rund 690 000 Tiere auf 26,9 Millionen Tiere. Ein Minus von 2,5 Prozent, nachdem es im November 2017 einen Anstieg von 1,5 Prozent gegeben hatte.
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Bestandsabbau auch in NRW und Niedersachsen
Zum Rückgang trägt unter anderem der rückläufige Bestand an Mastschweinen bei. Dieser liegt aktuell bei rund 11,8 Millionen Tieren. Im November 2017 hatte es mit 12,2 Millionen Mastschweinen noch 3,2 Prozent mehr Tiere gegeben. Diese Entwicklung zeigt sich auch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, den beiden Bundesländern mit dem größten Schweinebestand. In Nordrhein-Westfalen sank die Anzahl um 3,3 Prozent auf rund 3,4 Millionen Mastschweine. In Niedersachsen wurden circa 88.000 Mastschweine (minus 2,1 Prozent) weniger gehalten als vor einem halben Jahr.
Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ging in Deutschland weiter zurück – auf knapp 23.000 Betriebe. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Rückgang 3,7 Prozent.
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