Niederlande setzen Maßstäbe bei der Campylobacter-Bekämpfung
Die niederländischen Geflügelfleischschlachtereien und das Gesundheitsministerium des Landes arbeiten bei der Campylobacter-Bekämpfung jetzt noch enger zusammen. Auf Basis einer Reihe von Untersuchungsergebnissen aus den Jahren 2006 und 2007 wurde kürzlich beschlossen, für den Zeitraum 2008/2009 ein spezielles Campylobacter-Monitoringprogramm auf den Weg zu bringen.
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Die Schlachtunternehmen und das Ministerium haben ein Abkommen getroffen, worin sich die Schlachtereien unter anderem verpflichten, in dem genannten Zeitraum quantitative Untersuchungen durchzuführen. Das heißt konkret: An verschiedenen Stellen des gesamten Schlacht- und Verarbeitungsprozesses sind Proben zu entnehmen und auf Campylobacter-Kontaminationen zu untersuchen. Bei Feststellung zu hoher Werte müssen die Schlachtereien umgehend korrigierende Maßnahmen einleiten. Im Rahmen des Monitoringprogramms wollen die Verantwortlichen auch herausfinden, wie bedeutsam Geflügel tatsächlich als Verursacher von Campylobacter-Infektionen ist.