Großbrand in Aalen: 40 Rinder getötet
Bei einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Aalen-Arlesberg sind am vergangenen Mittwoch 40 Rinder getötet worden. 30 Rinder konnten noch lebend aus dem Stallgebäude befreit werden.
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Am Mittwochabend gegen 23 Uhr bemerkte der Besitzer eines landwirtschaftlichen Anwesens ein Feuer in seinem Kuhstall und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Der Stall stand nach kurzer Zeit in Vollbrand und das Feuer griff kurz darauf auf einen daneben befindlichen Geräteschuppen über. Es gelang dem Besitzer noch etwa 30 Kälber aus dem Stall zu treiben. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte, konnten aus dem Stall noch weitere 30 Rinder lebend herausgeholt werden.
Durch die Feuerwehr habe ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus sowie eine weitere Stallung verhindert werden können, berichtet die Polizei Aalen. Der Brand war nach etwa eineinhalb Stunden unter Kontrolle. Am Brandort waren Feuerwehren aus Aalen sowie aus den Abteilungen Waldhausen, Ebnat, Unterkochen, Wasseralfingen, Hofen sowieaus Lauchheim mit 19 Fahrzeugen und 90 Einsatzkräften im Einsatz. Vom THW waren drei Fahrzeuge mit 13 Einsatzkräften an den Brandort alarmiert worden. Zur Absuche der näheren Umgebung, nach weiteren, frei umherlaufenden Rindern, war ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Im Zuge der Löscharbeiten musste ein Feuerwehrmann wegen einer Kreislaufschwäche behandelt werden.
Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass diese im siebenstelligen Bereich liegen dürfte. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen.
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