EU-Agrarminister bestehen auf Maßnahmen gegen Preisdruck
Zweites Hilfspaket erwartet
Auf Druck der Landwirtschaftsminister wird EU-Agrarkommissar Phil Hogan beim nächsten Ratstreffen am 18. Juli in Brüssel einen Maßnahmenkatalog vorlegen, der es den Mitgliedsländern erlauben soll, mit Fördermaßnahmen den Preisdruck auf die Erzeuger von Milch und Schweinefleisch zu lindern.
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Aber sowohl rechtlich als auch finanziell soll ein mögliches zweites Hilfspaket im bestehenden Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bleiben. Auch für Europas Obst- und Gemüsebauern will die Kommission prüfen, ob weitere Hilfsmaßnahmen notwendig sind. Klar wurde beim Ratstreffen am Montag dieser Woche in Luxemburg, dass Europas Landwirtschaft, trotz Forderungen etwa aus den deutschen Bundesländern oder von Fraktionen des Europaparlaments, weder rechtlich noch EU-weit zu einer Produktionsbegrenzung gezwungen werden soll. Keiner wolle einen Rückschritt zur Quote, erklärte ein EU-Diplomat. Licht am Ende des Tunnels? Agrarkommissar Hogan stuft die Lage auf den europäischen Agrarmärkten mittlerweile als weniger dramatisch ein als viele...
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