Expertenrunde zum Milchmarkt

Die Milchpreise sind ruinös. „Das ist kein Strukturwandel mehr, sondern ein Strukturbruch", veranschaulichte der KBV-Vorsitzende Gerhard Fassnacht den Ernst der Lage. Entsprechend sind bei der Milchvermarktung neue Ideen gefragt. Grund genug für konstruktive Gespräche.

Veröffentlicht am: von Matthias Borlinghaus
erschienen am 12.12.2015

erschienen in BWagrar 50/2015

Den Milchmarkt voranbringen hieß das Motto auf der offenen Delegiertentagung. Es diskutierten (v. l.) Hans Epp, Vorsitzender Milchprüfring Bayern; Norbert Mast, Mitglied im Landesvorstand des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter; Gerhard Glaser, LBV-Vizepräsident; Omira-Geschäftsführer Ralph Wonnemann und Michael Rebmann, Dorfkäserei Geifertshofen. Die Gesprächsleitung hatte Stefan Schäfer (l.) und Gerhard Fassnacht, KBV-Freudenstadt (r).Foto: Borlinghaus

Angesichts der Talfahrt der Milchpreise haben der KBV-Vorsitzende Gerhard Fassnacht und Stellvertreter Stefan Schäfer zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Auf dem Podium in Eutingen saßen Hans Epp, Vorsitzender beim Milchprüfring in Bayern; Omira-Geschäftsführer Ralph Wonnemann; Gerhard Glaser, LBV-Vizepräsident; Norbert Mast, Mitglied im Landesvorstand des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter und Michael Rebmann, Vertriebsleiter der Dorfkäserei Geifertshofen. Sie alle machten deutlich, wie wichtig eine offene Kommunikation innerhalb der Wertschöpfungskette ist und dass es trotz Milchkrise immer wieder interessante Ansätze gibt, die Mut machen, sich in den Gremien zu engagieren. In Bayern, wo 50 Prozent der Milch über Privatmolkereien...

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