Raiffeisengenossenschaften: Perspektiven bleiben getrübt
Deutlich Umsatz eingebüßt
Eine durchwachsene Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres zog der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Dr. Henning Ehlers. Seinen Angaben zufolge verringerte sich 2016 der Umsatz der Raiffeisengenossenschaften um 4,8 Prozent auf 58,8 Mrd. Euro. Ursachen seien Preisrückgänge und insgesamt eingetrübte Perspektiven.
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Geopolitische Unsicherheiten, eine geschwächte EU, Handelsblockaden und gesellschaftspolitische Diskussionen stellen die Zukunft der Branche in Frage, erklärte Ehlers. Die Genossenschaften und ihre Mitglieder sähen derzeit die notwendige Planungssicherheit gefährdet und den Rückhalt in der Gesellschaft schwinden. Umso wichtiger ist laut Ehlers der Export. Die Genossenschaften benötigten verlässliche politische Rahmenbedingungen, eine Exportförderung und den Abbau von Handelsblockaden. Mit einem Minus von 6,4 Prozent auf 33,8 Mrd. Euro fiel 2016 der Rückgang in der Warenwirtschaft als umsatzstärkster Branche im DRV überdurchschnittlich aus. Die Ursachen sieht der Raiffeisenverband in weiter gesunkenen Erlösen für Getreide, Betriebsmittel...
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