Mit einer Ausnahme sind alle Gräser knapp

Ein immer kleinerer Teil der in Deutschland benötigten Feldsaaten wird in Deutschland vermehrt. Auch bei den Gräsern ist die Vermehrungsfläche zur Ernte 2014 weiter geschrumpft. Diese Angaben machte Georg Brand, Bayerische Futtersaatbau GmbH, Ismaning, auf der Wirtschaftlichen Fachtagung für Futterpflanzen- und Zwischenfruchtsaatgut Ende September in Fulda.

Veröffentlicht am: von Gerhard Gold
erschienen am 11.10.2014

erschienen in BWagrar 41/2014

Greeningfähig: Als Stickstoff bindende Pflanze stößt die Sojabohne auf zunehmendes Interesse – auch im Südwesten.Foto: Singler

Insgesamt sei die Nachfrage nach Feldsaaten im Jahr 2014 bundesweit und international normal gewesen. Brand stellte fest, dass sich die marktbestimmenden Faktoren im Geschäft mit Feldsaaten wandeln. Waren früher die deutschen Vermehrungsflächen und Saatguterträge sowie die Entwicklung der Viehwirtschaft von wesentlicher Bedeutung, sind es heute Wechselkurse, Bioenergie und politische Entscheidungen. Eine Reihe offener Fragen bestehe noch zur Praxis des Greenings, sagte Brand. Dazu zählten dessen Auswirkungen auf die Nachfrage nach Zwischenfruchtartikeln, auf den Anbau stickstoffbindender Pflanzen und dessen Wechselwirkung mit der verschärften Düngeverordnung. Weitere Fragen beschäftigen die Branche wie: Reaktion der Landwirte auf...

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