Fläche – knappes Gut

Wirtschafts- und wachstumsstarke Regionen wie der Verdichtungsraum Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen, haben einen hohen Flächenbedarf. Dazu organisierte jüngst das Evangelischen Bauernwerk und der Kreisbauernverbandes Allgäu-Oberschwaben einen Vortrag an der Schwäbischen Bauernschule in Bad Waldsee.

Veröffentlicht am: erschienen am 31.03.2018

erschienen in BWagrar 13/2018

Flächentagung: (v.l.) Dr. Xaver Kempter, Geschäftsführer im Bauernverband Allgäu-Oberschwaben; Wilfried Franke, Direktor des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben; Rosi Geyer-Fäßler, stellvertretende Kreisvorsitzende Bauernverband Allgäu-Oberschwaben; Renate Wittlinger und Alfred Wahl vom Evangelischen Bauernwerk.Evangelisches Bauernwerk/Wittlinger

Wilfried Franke, Direktor des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben, stellte in seinem Vortrag den aktuellen und künftigen Bedarf von Fläche und die daraus entstehenden Interessenskonflikte dar. Er befasst sich mit dem Landesplanungsgesetz, das zwischen der Siedlungsstruktur, Freiraumstruktur und Infrastruktur unterscheidet. Laut allen Prognosen werden in der Region bis zum Jahr 2035 mehr als 700.000 Menschen leben – rund 80.000 Menschen mehr als heute. Daher sind allein für Siedlungsbau 1100 Hektar erforderlich. Insgesamt werden 2500 Hektar benötigt. Zwangsläufig seien dafür landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzte Flächen erforderlich. Franke betonte, dass Waldflächen seiner Einschätzung nach, zu Unrecht als ökologisch...

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