Unkraut standortspezifisch bekämpfen

Mais ist während seiner Jugendentwicklung sehr konkurrenzschwach. Daher ist eine effiziente Ungras- und Unkrautbekämpfung notwendig, die darauf abzielt, den Mais vom Drei- oder Vier- bis zum Acht-Blatt-Stadium weitgehend unkrautfrei zu halten. Eine Herausforderung angesichts der aktuellen Entwicklungen.

Veröffentlicht am: erschienen am 17.04.2021

erschienen in BWagrar 15/2021

Ohne Konkurrenz entwickelt sich Mais am besten.

Damit sich Mais konkurrenzfrei entwickeln kann und um Ertragsverluste zu verhindern, müssen Ungräser und -kräuter effizient bekämpft werden. Aufgrund der Auflagen zum Grundwasserschutz, Resistenzentwicklungen und den Forderungen, weniger chemische Pflanzenschutzmittel einzusetzen, müssen neben der Wirksamkeit der Pflanzenschutzmittel weitere Aspekte in die Strategie der Unkrautkontrolle einbezogen werden. Die wichtigste Frage für eine standortangepasste Bekämpfungsstrategie ist: Welche Unkräuter kommen auf meinen Maisflächen vor? Unkrautvorkommen Besonders spätkeimende und wärmeliebende Unkräuter, die sich in anderen Kulturen nur schlecht entwickeln, haben auf Maisflächen beste Wachstumsbedingungen. Der Weiße Gänsefuß dominiert. Auf den...

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