Energiewende Konzerne liebäugeln mit Holzpellets
Kohlekraftwerke mit Holz weiterbetreiben
Ökostrom aus Kohlekraftwerken: grotesk oder real? Zur Erreichung der Klimaziele könnte Deutschland bald Holzpellets in ehemaligen Kohlekraftwerken verbrennen. Was hierzulande stets unerwünscht war, führt jetzt durch den Kohleausstieg mit einer sonst brachliegenden Energieinfrastruktur zu einem Überdenken.
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Von 42 Gigawatt auf Null – laut Kohleverstromungsbeendigungsgesetz soll spätestens 2038 Schluss sein mit Kohlestrom. Um keine Industrieruinen entstehen zu lassen, wird fieberhaft nach Nachfolgenutzungen gesucht. Naheliegend ist ein Brennstoffwechsel auf Erdgas. Erdgas ist aber auch ein fossiler Energieträger und damit langfristig nicht die beste Lösung. Das bereits abgeschaltete Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg soll ab 2025 mit Windstrom „grünen Wasserstoff" produzieren. Wasserstoff gilt als innovativ, ist aber noch sehr vage, so könnte zunächst eine Umrüstung auf Biomassefeuerung interessant sein. In Ländern wie Belgien, den Niederlanden und Dänemark gibt es Erfahrungen in der Mitverbrennung von Biomasse in Kohlekraftwerken...
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