Der Raps ist ein Nährstoff-Gourmet

Im Rapsanbau gelten vermehrt Einschränkungen bei Düngung und Pflanzenschutz. Durch eine ausgeglichene Blattdüngung mit den bisweilen vernachlässigten Mikronährstoffen Bor, Mangan und Molybdän wird der Nutzen von Stickstoff und Phosphat in der Pflanze verbessert. So lassen sich trotz der pflanzenbaulichen Herausforderungen hohe Kornerträge einfahren.

Veröffentlicht am: erschienen am 04.09.2021

erschienen in BWagrar 35/2021

Blattdünger lassen sich mit dem Pflanzenschutz kombinieren.

Bei dem derzeitig hohen Rapspreisniveau lohnt es sich besonders, auch an den scheinbar kleinen ertragsrelevanten Stellschrauben wie der Spurennährstoffversorgung zu drehen. Diese sind für das Pflanzenwachstum genauso unerlässlich wie die durch die Düngeverordnung reglementierten Hauptnährstoffe Stickstoff und Phosphat. Im Gegensatz zu den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphat, Kalium, Magnesium, Schwefel und Calcium benötigen Kulturpflanzen aber nur eine vergleichsweise geringen Menge in der Größenordnung von zehn bis 4000 g/ha. Dies soll aber nicht dazu verleiten, deren Wichtigkeit zu unterschätzen, denn ohne die Spurennährstoffe würde der Stoffwechsel der Pflanze einbrechen. Mikronährstoffe sind beispielsweise wichtiger Bestandteil von...

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