Neue Handlungsempfehlungen
Die Ursachen für Federpicken und Kannibalismus sind vielfältig bei unkupierten Jung- und Legehennen. Nun haben die Landwirtschaftkammer Niedersachsen und die TiHo Hannover drei Broschüren für Praxis und Beratung zu diesem Problem entwickelt.
- Veröffentlicht am

In vielen Beständen ist das Phänomen Federpicken und Kannibalismus allgegenwärtig, weil seit dem 1. Januar 2017 deutschlandweit nur noch schnabelungekürzte Junghennen eingestallt werden. Im Rahmen des Projekts Layer HACCP sind nun drei Broschüren mit Handlungsempfehlungen entstanden: ein Maßnahmenkatalog, ein Handbuch für die Junghennenaufzucht sowie ein Special zum Tierwohl in der Legehennenhaltung.
Wichtige Erfahrungen aus der Praxis
Das Projekt wurde auf 18 Praxisbbetrieben (neun Aufzucht- und neun Legebetriebe) mit einer Begleitung von neun Herden über eine gesamte Aufzucht- und Legephase durchgeführt. Drei Betriebe fahren Bodenhaltung mit je 40.000 Hennen, drei Betriebe halten je 15.000 Hennen in Freilandhaltung und drei Betriebe wirtschaften ökologisch mit 9.000 bis 15.000 Hennen. Auf diesen Betrieben wurden verschiedene Konzepte hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit überprüft, aus deren Erfahrungen nun die drei Handlungsempfehlungen hervorgegangen sind.
Gedruckte Exemplare erhalten Sie bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.