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Tiergesundheit | Forschung

Audioanalyse zur Feststellung von IB

Die Geräuschanalyse im Geflügelstall kann zur Kontrolle der Herdengesundheit eingesetzt werden. Eine dadurch früher erkannte Infektiöse Bronchitis verbessert die visuelle Bestandskontrolle.

Veröffentlicht am
shutterstock/gpointstudio
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Die Anfang August auf dem World's Poultry Congress 2022 in Paris vorgestellten Ergebnisse vom Institut für angewandte Geflügel-, Kaninchen- und Aquakulturforschung (ITAVI) zeigen, dass Infektiöse Bronchitis in einer Geflügelherde früher akustisch als visuell erkannt werden kann. So konnten in einemVersuch die akustischen Merkmale von Atemwegssymptomen bei kranken Vögeln identifiziert und nicht infizierten Vögeln unterschieden werden.

Die 60 Mastküken der Versuchsherde wurden nach 28 Tagen in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe wurde mit infektiöser Bronchitis infiziert. In beiden Gruppen wurden Mikrofone installiert. Die Verwendung von Mikrofonen sollte den Stress durch direkte menschlichen Beobachtung minimieren. Die Hintergrundgeräusche wurden aus den Aufnahmen entfernt, bevor sie analysiert wurden.

Unterschiedliche Geräusche in den jeweiligen Gruppen

In der infizierten Gruppe waren ein Rasseln und Niesen zu hören. In der Kontrollgruppe war die Gerüschkulisse konstant. Bisher ist nur eine geringe Anzahl von Klängen in die Datenbank der Forscher aufgenommen worden. Dennoch sind sie zu dem Schluss gekommen, dass Geräusche zur Vorhersehung von Gesundheitsprobleme nützlich sind. Möglicherweise kann dadurch, in Ergänzung zur Verhaltensbeobachtung oder anderen Monitoring-Techniken, eine frühere Intervention ermöglicht werden.  

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