Fleischwirtschaft "verhalten optimistisch"
Die Unternehmen der Fleischwirtschaft bleiben für das laufende Jahr "verhalten optimistisch". Eine im vergangenen Jahr leicht rückläufige Nachfrage nach Teilstücken sei durch eine vermehrte Verwendung von Fleischprodukten in der Verarbeitung aufgefangen worden, teilten der Verband der Fleischwirtschaft (VDF) und der Bundesverband der Fleischwarenindustrie (BVDF)am 7. Mai in Bonn mit.
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Vor allem das Auslandsgeschäft habe im vergangenen Jahr eine überragende Rolle gespielt, meldet der Ernährungsdienst unter Hinweis auf die beiden Verbände. Mit insgesamt 2,6 Mio. Tonnen Fleisch und Fleischwaren sei im Export ein historisches Rekordergebnis erzielt worden. Die größten Abnehmer sind laut den Verbänden Russland mit 764.000 Tonnen, Hongkong mit 454.000 Tonnen sowie Japan mit 236.000 Tonnen. Wie es in der Meldung weiter heißt, sind in Deutschland laut Statistischem Bundesamt insgesamt 7,5 Mio. Tonnen Fleisch erzeugt worden. Davon entfallen mit 5,1 Mio. Tonnen etwa 68 Prozent auf Schweinefleisch. Erstmals hat die Erzeugung von Geflügelfleisch im Jahr 2008 mit 1,21 Mio. Tonnen die Rindfleischerzeugung mit 1,19 Mio. übertroffen.