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Ebermast mit Risiken

In der sogenannten ‚Düsseldorfer Erklärung‘ verpflichten sich Einzelhandel, Fleischwirtschaft und Berufsstand, so bald als möglich auf die Ferkelkastration zu verzichten. Die Niederländer gehen voran und setzen bereits stärker auf die Ebermast als andere EU-Staaten. BWagrar fragte dazu Vion-Experte Dr. Heinz Schweer.
Veröffentlicht am
BWagrar: Welches Risiko birgt die Ebermast in Deutschland? Schweer: Die Mast männlicher unkastrierter Schweine birgt das Risiko des Ebergeruchs. Dieser entsteht vornehmlich durch Androstenon und Skatol sowie weitere Stoffe. Problematisch ist, dass sich Ebergeruch nicht einfach aus der Summe der Einzelwirkung von Androstenon und Skatol ergibt, sondern Wechselwirkungen bestehen. Zudem ist die Wahrnehmung des Ebergeruchs von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Feste Schwellenwerte, wann Ebergeruch wahrgenommen wird, gibt es daher bislang nicht. BWagrar: Wie weit entwickelt ist die ‘elektro­nische Nase‘ zum Erkennen von Ebergeruch am Schlachtband? Schweer: Bei der ‘elektronischen Nase‘ sind verschiedene Technologien wie die...
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