April-Milchpreise in Baden-Württemberg
Die Milchauszahlungspreise haben sich im April gegenüber dem März weiter nach unten bewegt. Die von BWagrar befragten Molkereien zahlten im April mit Ausnahme der Milchzentrale Nordbaden GmbH 24 bis 25 Cent pro kg (siehe Tabelle). Für den Mai sind die Aussichten nicht besser. Die Discounter haben die Verbraucherpreise kräftig, bei Trinkmilch um sieben Cent, gesenkt. Die Molkereien wollen sich zu den einzelnen Abschlüssen nicht äußern. Das Preisniveau sei absolut unbefriedigend.
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Wie die Lebensmittel Zeitung (LZ) diese Woche berichtet, hat Aldi die Verbraucherpreise stärker gesenkt als die Einkaufspreise und verzichtet damit auf Marge. Nun forderten Rewe, Edeka und Co. von den Molkereien Abschläge in Höhe des Rückgangs der Endverbraucherpreise. Für die Molkereien wäre das doppelt hart. Hauptproblem für die Verarbeiter ist eine nach wie vor zu hohe Anlieferungsmenge. Sie stieg bei vielen Molkereien nicht nur saisonal, sondern zusätzlich um zwei bis vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Interventionsbestände stiegen auf 70.000 t bei Butter und 140.000 t bei Pulver. Bestände, die den Markt längerfristig belasten werden. Entspannen könnte sich die kritische Lage in den nächsten Wochen. Wenn es wärmer wird, wird...
