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Mäster schreiben rote Zahlen

Bei der Schweinefleischerzeugung hat sich Deutschland zum Nettoexporteur entwickelt. Die Sauenhalter allerdings konnten mit dem Ausbau der Mast- und Schlachtkapazitäten nicht Schritt halten. Immer mehr Ferkel kommen aus Holland und Dänemark. Einen Ausblick, wie es mit der Schweineproduktion hierzulande weitergehen könnte, gab Dr. Albert Hortmann-Scholten, Marktexperte bei der Landwirtschaftskammer Hannover, auf der ZDS-Tagung in Fichtenau-Neustädtlein.

Veröffentlicht am
Sobald die Wirtschaftskrise überstanden ist, wird sich der Trend nach hoch veredelten Produkten weiter fortsetzen“, ist sich Dr. Albert Hortmann-Scholten sicher. Der Grund: Bis 2015 müssen zusätzlich 730 Mio. Menschen ernährt werden. Das führt dazu, dass Fleisch und Wurst gefragt sein werden. Bei Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch geht man von globalen Wachstumsraten von jährlich zwei bis drei Prozent aus. Am stärksten wächst bis 2017 der weltweite Schweinemarkt – über diesen Zeitraum sind es 20,4 Prozent, beim Geflügel 19,7 Prozent. Abhängigkeit vom Weltmarkt ist gestiegen Mit einem Selbstversorgungsgrad von 105 Prozent gehört Deutschland zu den global Playern auf dem Schweinemarkt. Durch die zusätzlichen zehn Millionen Schweine,...
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