Baden-Württemberg stockt Förderung des Ökolandbaus auf
Während die Betriebe des ökologischen Landbaus im Rahmen des baden-württembergischen Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleichs (MEKA) seit vielen Jahren in ihrer Wirtschaftsweise unterstützt wer-den, soll - um die Umweltleistungen des ökologischen Landbaus noch stärker zu honorieren - die Flächenförderung für Acker und Gründland von 15 auf 19 Punkte pro Hektar, für Gemüse von 50 auf 55 Punkte und für Dauerkulturen von 60 auf 70 Punkte pro Hektar angehoben werden. Das hat Landwirtschaftsminister Peter Hauk am 17. Juli in Stuttgart angekündigt.
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Ein entsprechender Änderungsantrag sei der EU jetzt zur Genehmigung zugeleitet worden. Der ökologische Landbau sei in Baden-Württemberg gut verankert, stellte Hauk fest. Rund sieben Prozent der landwirtschaftlichen Fläche des Landes würden von etwa 5700 Betrieben ökologisch bewirtschaftet. Etwa 50 Prozent dieser Betriebe bewirtschafteten landschaftsprägende und ökologisch wertvolle Streuobstflächen. Außer der finanziellen Unterstützung würden die Betriebe im Rahmen der Beratung und durch gezielte Versuchsarbeiten der Landesanstalten in ihrer Arbeit unterstützt. Die aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema ökologischer Landbau beziehungsweise tiergerechte Milchviehhaltung bildeten eine wichtige Grundlage für die Bauern. "Die Landwirte...