Wüchsiges Wetter in den USA schickt Sojanotierungen auf Talfahrt
An den internationalen Sojamärkten schmilzt die Risikoprämie für Bohnen aus der neuen US-Ernte immer weiter zusammen. An der Welt-Leitbörse in Chicago haben sich neuerntige Bohnen zur Andienung im November 2009 in nur fünf Handelstagen bis Mitte der Kalenderwoche 34/2009 um knapp acht Prozent auf umgerechnet 249,91 Euro pro Tonne verbilligt – Tendenz weiter fallend.
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Im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten sind die jungen Sojapflanzen ohne größere Blessuren durch die für die Ertragsbildung wichtige Bestäubungsphase gekommen. Derzeit werden bei fast optimalen Witterungsbedingungen die Bohnenhülsen ausgebildet, so dass einem pünktlichen Druschbeginn in der zweiten Septemberhälfte nichts im Wege stehen dürfte. Noch immer befinden sich zwei Drittel der amerikanischen Sojabestände in einem guten oder sogar ausgezeichneten Zustand, viel mehr als im langjährigen Schnitt. Allenfalls Frühfröste könnten den US-Farmern jetzt noch einen Strich durch die Rechnung machen. Bisher haben die Meteorologen für den US-Sojagürtel aber keine Minusgrade auf dem Schirm. Das bisherige Preishoch für Bohnen aus der neuen...
