Großer Schaden durch Nulltoleranz-Regelung bei GVO möglich
Die Forderung des Handels nach Grenzwerten für in der Europäischen Union nicht zugelassene gentechnisch veränderte Sorten (GV-Sorten) hat Dr. Klaus-Dieter Schumacher vom Hamburger Handelsunternehmen Toepfer International bekräftigt.
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Durch die unterschiedliche Zulassungspraxis von GV-Sorten weltweit und die Nulltoleranz-Regelung in Europa würden derzeit selbst bei minimalsten Spuren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in Futtermitteln ganze Schiffsladungen zurückgewiesen, beklagte Schumacher am 8. September im Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Dabei gehe es aber nicht um große Mengen von Rückständen, sondern um Stäube, die irgendwo technisch unvermeidbar hängengeblieben seien. Werde diese GVO-Problematik nicht schnellstens behoben, drohe großer Schaden für die deutsche Veredlungswirtschaft und Volkswirtschaft. Zudem würden die deutsche und die europäische Futtermittel- und Lebensmittelwirtschaft bei anhaltend ungleichen rechtlichen...