Mykotoxine bald an der Gosse nachweisbar
Mykotoxine sind ein Risiko in der Ernährung von Mensch und Tier. Die beste Möglichkeit, diese von Getreidepilzen abgegebenen Giftstoffe gering zu halten, besteht in der landwirtschaftlichen Urproduktion. Für Landwirte, Händler, Verarbeiter und Vermarkter veranstaltete das Schulungszentrum Rohrbacherhof im September ein Mykotoxin-Symposium. Über die Ergebnisse sprach BWagrar mit dem Inhaber, Dr. Ulrich Dahm.
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Welche Bedeutung die Pilzgifte (Mykotoxine) in der Lebensmittelherstellung bereits erreicht haben, schilderte auf der Bruchsaler Tagung Franz Engelke, Mitglied der Geschäftsleitung von Europas größter Mühlengruppe, der Kampffmeyer Mühlen GmbH in Hamburg. Kampffmeyer ist bundesweit an elf Standorten vertreten, auch in Baden-Württemberg. In einem Artikel des Monatsmagazins Ökotest über Brot und Backwaren habe die Zeitschrift den gesetzlich vorgeschriebenen und wissenschaftlich äußerst knapp bemessenen Grenzwert von 0,5 Milligramm Deoxynivalenol (DON) pro Kilogramm Brot eigenmächtig halbiert. In dem Beitrag sei ohne wissenschaftlichen Nachweis ein Grenzwert von 0,25 Milligramm DON pro Kilo Brot empfohlen worden. Verbraucherschützer setzen...