Uneinig über Marktregulierung
Die hochrangige internationale Expertengruppe zum Milchmarkt steuert auf Empfehlungen für die Ausgestaltung der vertraglichen Beziehungen zwischen Milcherzeugern und Molkereien zu. Allerdings besteht zwischen den Mitgliedern noch Uneinigkeit darüber, ob dies in Form von unverbindlichen Leitlinien, gewissen EU-Vorschriften von begrenztem Umfang oder sogar durch ein voll ausgearbeitetes Regelwerk geschehen soll.
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Das ist das Fazit des Treffens der Gruppe Mitte Januar in Brüssel. Unstrittig ist dagegen, dass die Traditionen vor Ort und die Rolle von Erzeugergemeinschaften einbezogen werden sollten. Ferner herrscht Einigkeit, dass die Verhandlungsmacht der Erzeuger gestärkt werden soll, aber nicht durch Eingreifen der Politik. Zur übernächsten Sitzung am 23. Februar wurden erneut Wettbewerbsexperten eingeladen, die darlegen sollen, welche Regelungen auf EU-Ebene beziehungsweise unter nationalem Recht möglich sind. Bereits am 2. Februar sollen bestehende Marktinstrumente unter die Lupe genommen werden. Die Bedeutung der Markttransparenz wird im Großen und Ganzen nicht angezweifelt. Die Gruppe begrüßte ausdrücklich den Bericht der Europäischen...
